Into The Pits Of Hell Rezensionen


Review Legacy 04/2006

'Immer schön auf den Groove achten! Und auf die Eigenständigkeit!', meinte Mutter Death zu den kleinen The Damnation's aus der Nachbarschaft, als sie sich auf den Weg hinter'n Deich machten. 35 Minuten später waren sie bereits am Ziel angelangt. Geholfen hatte ihnen Jörg Uken mit seinem Soundlodge Studio dabei sehr, allerdings würden die in/ aus Ostfriesland verdammten Jung-Deather mit ihren qualitativ hochwertigen Liedern auch mit schlechterer Qualität noch rocken. Das wohlklingende Gesamtbild rundet eine gewachsene Sache also nur ab. Zu wünschen bleibt dass The Damnation mit ihrer Hetzjagt, bei der Tod und Peitsche regieren, einen weitaus längeren Weg als den bisherigen bestreiten werden, denn mit den treibenden, groovigen Takten zu den enorm metallischen Riffs, die man eventuell früher schonmal gehört hat, aber die in neuem Glanz erstrahlen und in ihrer Strukturierung und Folge dennoch etwas Neues bieten, und den erstklassigen Sänger, dessen Stimme und Stil sich irgendwo in der Mitte der Maurizio Iacono/ Martin von Drunen-Achse befindet, sollte ihnen keine Tür, keine Hölle und vor allem kein Moshpit verwehrt bleiben! Ein 'Originol'-'Into The Pits Of Hell'-Scheibchen kann man sich bei lars@thedamnation.net ordern, wobei man sich sputen sollte, da es eine Limitierung von 490 (zehn Stück haben sich die Putzfrauen vom Presswerk geschnappt) Teilen besitzt. 12 Punkte

Review www.Skullcrusher.net

Die volle Kanne Death Metal könnt ihr Euch mit dem Debüt von THE DAMNATION aus dem Norden der Republik einfahren, die mit „Into the pits of hell“ einen schönen Strauß tödlicher Melodien geschnürt haben. Die klare, druckvolle Produktion tut ihr übriges, um die 11 Hassfetzen effizient zu zünden. Die Songs bewegen sich alle so um die 3 ½ Minuten Marke herum und kommen recht zügig auf den Punkt, die Zutaten für das Gemisch rekrutiert sich überwiegend aus dem US Death, scheut aber auch nicht vor Ausflügen in thrashigere Gefilde. Namen spare ich mir, die üblichen Verdächtigen kennt eh jeder. Die gute halbe Stunde Spielzeit wird jedenfalls optimal genutzt, man bietet höllische Grooves, knüpplige Blastbeats, eingängige Songstrukturen, die sich nicht so schnell abnutzen und auf einem guten technischen Niveau basieren, auch die Growls von Michael Meyer wissen zu beeindrucken. Würde mich ehrlich wundern, wenn THE DAMNATION nach diesem saugeilen Debüt keinen Deal bekommen. Gemessen an vielen Death Metal Acts, die bereits irgendwo unter Vertrag stehen, brauchen sich die Norddeutschen eigentlich keine Sorgen zu machen. Wer mal wieder richtig Bock hat auf einen unentdeckten Juwel, sollte schleunigst 10.-Euro eintüten und an Michael Meyer, Dornumerstr.107 in 26607 Aurich schicken!

Harald Deschler

Review www.tinnitus-mag.de

Dass die norddeutsche Einöde anscheinend ein gutes Pflaster für überdurchschnittlich guten Death-(Thrash-)Metal ist, kann man spätestens seit den letzten, hervorragenden Alben von Obscenity oder The Awakening wissen. Mit The Damnation schicken sich jetzt erneut vier Nordlichter an, hinaus aus dem tristen Untergrund hinein in die breitere Öffentlichkeit vorzustoßen. Und mit den elf Hämmern, die "Into The Pits Of Hell" zu bieten hat, sollte das eine Kleinigkeit sein. Schon der Opener "Step Aside" rumpelt und holzt ohne Ende und was nach ca. 0,34 Sekunden auffällt, ist die arschgeile Produktion: Die Gitarren sägen, das Schlagzeug ballert ohne Gnade und auch das Gekeife von Sänger und Gitarrist Michael Meyer ist sehr gut abgemischt. Da hat das Soundlodge Studio (God Dethroned, Fearer) mit Produzent Jörg Uken in der Tat einen großartigen Job gemacht. Aber nicht nur die Produktion, sondern auch das Coverartwork lassen schnell vergessen, das The Damnation keinerlei Labelunterstützung hatten! "Into The Pits Of Hell" versprüht über die gesamte Spielzeit (gut, die ist ausbaufähig...) herrlich rohen Charme, der sofort an Altmeisterwerke von Szene-Größen wie Malevolent Creation denken lässt. Ob Highspeed-Geknatter, mächtige Moshparts, hier gibt es das volle Programm, um mal wieder herrlich die Sau rauszulassen. Klar, 'n Innovationspreis wird das Quartett nicht einfahren, aber drauf geschissen, wenn die Qualität eines Debüts bereits durchgehend auf so hohem Niveau ist. Als Beweis kann man sich "The Knife" und "Pazuzu" auch gerne auf der Bandhomepage reinziehen. Für Geldbörsen freundliche 10 Öcken (inkl. Porto!) ist das Teil eben auf dieser Homepage bequem bestellbar, womit man eine äußerst talentierte Underground-Kombo supportet und auch noch ein amtliches Brett auf die Kauleiste gedrückt kriegt. Wie, immer noch nicht geordert? Dann aber zu, jetze!

8,5/ 10 Punkte

Review Heavy, oder Was?

Yeeeeees, Haargummi raus, Hände auf die Oberschenkel gestemmt und die Rübe rotieren lassen - was anderes dürfte einem beim Genuß dieses Albums nicht in den Sinn kommen! Die vier Jungs aus Ostfriesland beschreiben ihre Mucke selbst als "A Tribute To Old Skull Death Metal". So ganz unterschreiben will ich das mal nicht, denn THE DAMNATION haben auch eine Thrash-Schlagseite. Trotzdem darf im Prinzip jeder Todesmetall-Anhänger, egal ob USA oder Schweden, und jeder Fan von amerikanisch geprägtem Thrash Metal bei 'Into The Pits Of Hell' zugreifen. Von MORBID ANGEL über UNLEASHED bis SLAYER ist für jeden etwas dabei. Überraschungsmomente sucht man dabei zwar vergebens, aber wer braucht das schon? Erstens ballern diese elf Songs trotz kleinerer Längen von vorne bis hinten, und zweitens kann man sich dem liebevollen Charme nicht entziehen, mit dem THE DAMNATION ihren Idolen huldigen. Soundtechnisch ist dank der Aufnahmen im Soundlodge Studio (u. a. GOD DETHRONED, FEARER) ebenfalls alles erste Sahne. Zwei Hörbeispiele gibt es auf www.thedamnation.de. Anchecken in Pflicht!
David Gregori (9 Punkte)

Review www.placenta-mag.de

Neben allen prae- und postpubertären Mantafahrer- und Blondinenwitzen standen in meiner Kindheit vor allem Ostfriesenwitze ganz hoch im Kurs (lächerlich, ich weiß…). Alles andere als ein Witz ist jedoch die aus Aurich (Ostfriesland) stammende Todesblei-Formation The Damnation…

Erstmalig unter dem Namen Damnation tauchten Michael Meyer (g., v.) und Swen Ludwigs (d.) vor geschlagenen zehn Jahren, also 1996, auf der Bildfläche auf. Damals handelte es sich jedoch um ein relativ kurzes Vergnügen, wurde die Band doch nach nur zwei Jahren ihres Bestehens, in denen man das Demo „Heat“ (1997) veröffentlicht hatte, bereits wieder zu Grabe getragen, weil sich Meyer und Ludwigs zwischen 1998 und 2003 lieber um andere Projekte kümmern wollten. Ende 2003 feierte man sein Comeback unter dem Namen The Damnation und legte 2004 das 5-Track-Demo „Into The Underworld“ vor. Mitte 2004 komplettierten Marcel Rabenstein (g.) und Lars Gronemeier (b.) das auch heute noch gültige Line Up, das im März/April 2006 das Debütalbum „Into the pits of hell“ einzimmerte, mit dem die Band derzeit in allen großen Metal-Magazinen (z.B. Heavy, Legacy) vertreten ist und gute bis sehr gute Kritiken abräumt.

The Damnation’s knapp 35minütiges Album „Into the pits of hell“ ist ein Death / Thrash - Mischling, jedoch mit deutlicher Schlagseite in Richtung Old School Death Metal (nicht immer geht es so thrashig zu wie in „The knife“). Und zwar jene Todesblei-Spielart, die mit ihren treibenden Rhythmen und dem ballernden Schlagzeug Knochen zermalmt und vergleichsweise selten in wildes Geknüppel ausartet. Das Wort ‚Groove’ wird bei The Damnation ebenso groß geschrieben wie ‚Eingängigkeit’, jedoch verkommt beides nicht (wie so oft) zu einem Deckmantel für eine technisch limitierte Band, die als die 100ste Kopie von Six Feet Under durchgeht. Nein, die Songs auf „Into the pits of hell“ sind trotz des Fehlens des einen oder anderen Überraschungsmomentes zweifellos qualitativ hochwertig, technisch gehaltvoll und ein absoluter Garant für kreisende Matten. Denn auch wenn man die eine oder andere Passage schon mal gehört zu haben glaubt, merkt man dem Material seine Frische und den Musikern ihre Motivation zu jeder Sekunde an. Es wird nicht stumpfsinnig abgekupfert, sondern allerhöchstens mal seinen Idolen respektvoll gehuldigt – und das dürfte wohl erlaubt sein. In vielen Reviews werden Vergleiche gezogen zu Bands wie Morbid Angel, Immolation, Malevolent Creation, Suffocation oder sogar Death, die sich mir jedoch nicht unbedingt erschließen, gehen The Damnation doch im Großen und Ganzen wesentlich straighter und ‚unkomplizierter’ zu Werke als die vorgenannten Formationen. Ich vermag eher eine gehörige Portion Benediction (zu „Transcend the rubicon“ - Zeiten), alte Gorefest oder alte Unleashed im Sound der Auricher auszumachen, wobei Michael Meyer’s Gesang – eine Art heiseres/räudiges Growlen – sich in die Nähe von Sängern wie Martin van Drunen (Asphyx, Pestilence, Bolt Thrower) einordnen lässt. Die Texte bedienen in wohltuender Art allerlei Klischees: so werden diverse Horror-Movies zitiert („Dawn of the dead“ im gleichnamigen Song oder „Land of the dead“ im Titeltrack) oder Querverweise zu anderen Metal-Bands gezogen („Living death / obsessed by cruelty / everlasting pain / curse of the gods“ – Auszug aus „Altered soul“).

Was den Sound und die Produktion anbelangt, lässt „Into the pits of hell“ keinerlei Wünsche offen, hat sich die Band ihr Debüt doch von Jörg Uken im Soundlodge Studio bestens, sprich druckvoll und brutal, in Szene setzen lassen, wobei der Qualität des Soundlodge Studios zuvor auch schon Bands wie Fearer, Obscenity oder God Dethroned (deren 2003er Album auf den Namen „Into the LUNGS of hell“ hört) ihr Vertrauen geschenkt hatten.

Alles in allem dürfte deutlich geworden sein, dass mich „Into the pits of hell“ auf ganzer Linie überzeugen konnte und für mich zu den besten deutschen Death Metal - Debüts des Jahres zählt! Auf der Bandhomepage www.thedamnation.de steht das 2004er Demo „Into the underworld“ komplett zum Download bereit (sehr fanfreundliche Aktion!), ebenso wie man sich anhand der beiden Tracks „The knife“ und „Pazuzu“ einen Höreindruck von „Into the pits of hell“ verschaffen kann, welches auf 490 Stück limitiert ist und für nicht mehr als 10,- Euro (inkl. Porto & Verpackung) bei lars@thedamnation.net käuflich erworben werden kann.

Shamrock

Review Klasma Zine

Ja, das hat was, das Debüt-Album dieser Nordmänner. Generell muß man ja immer vorsichtig sein, wenn eine Band einen großkotzigen Wahlspruch vor sich herschiebt. Bei THE DAMNATION schreit die Leuchtreklame „A tribute to old skull Death Metal!". Wer sich dann darauf einläßt und in die Höllengrube hinabsteigt, wird aber wahrlich nicht enttäuscht. THE DAMNATION schwingen eine herrliche Death/Thrash-Keule, die sich hinter großen Acts zu keiner Sekunde verstecken muß. Einerseits liegt das daran, daß sich die Jungs sozusagen ihre Hörner schon vor einigen Jahren abgestoßen und Erfahrung gesammelt haben. Die ersten Gehversuche machte man ab ‘96 unter dem Namen Damnation, legte das ganze zwei Jahre später zugunsten von Act Of Fate auf Eis und startete vor drei Jahren mit dem Demo „Into the underworld" unter Hinzufügung des Wörtchen „The" im Bandnamen erneut. Andererseits überzeugt „Into the pits of hell" mit seinen elf Tracks schlichtweg durch seine Eigenständigkeit und den Abwechslungsreichtum. Hier dringt kein stumpfes Geballer ans Ohr, sondern die ganze Palette an Brutalität, Geschwindigkeit und Melodik, die man aus Death und Thrash Metal der alten Schule herausholen kann. Die fast durchweg kurzen Songs kommen ohne jegliche Zugeständnisse an Modernität aus, genaugenommen rebellieren sie dagegen. Das macht sie authentisch, und durch die hörbare Spielfreude noch sympathischer. THE DAMNATION legen dabei aber großen Wert darauf, nicht altbacken zu wirken. Das gelingt problemlos dadurch, daß sich das Songwriting nicht ständig im selben Mischmasch zu Tode wühlt. Die Anteile werden immer wieder neu zusammengestellt. Ein bißchen massiger Groove hier, melodische oder derbe Leads da, Blastbeats, die das Herz aufgehen lassen. Heftige Thrash-Nummern („The knife") gibt’s zu hören, straightes, grummelndes TodesMetall („Dawn of the dead"), schwergewichtige Midtempo-Stücke (Altered soul"), durchtriebene Songs mit jeder Menge Breaks („Past") oder unterschwelliger Horror-Stimmung („Evil supremacy"). THE DAMNATION lassen niemals locker und verstehen es, jedem Track ein eigenes Gesicht zu verpassen. Von dieser Band werden wir hoffentlich in Zukunft noch einiges auf die Lauscher bekommen. Ich kann hier nur empfehlen, zehn Euro gen Ostfriesland auf den Weg zu bringen, um sich diesen Brocken einzuverleiben.



Review www.brighteyes.de

Ostfriesland verfügte bereits in der Vergangenheit über gute Bands im Grenzland zwischen Death und Thrash Metal, stellvertretend seien einmal Assorted Heap genannt. THE DAMNATION melden sich ebenfalls aus diesem Landstrich zu Wort und hinterlassen mit ihrem im Soundlodge Studio superb auf Band gepackten Deathrash nach 35 Minuten gespaltene Schädel. Fettes Riffing, pumpende Drums und heiserer, aber kräftiger Schreigesang werden von den 4 Musikern gekonnt und gefällig durcheinander gewirbelt und schon beim schleppenden Opener ‚Step Aside’ bekomme ich eine Band nicht mehr aus dem Schädel – Malevolent Creation. Wie weiland die Amis auf ihren frühen Scheiben verknüpfen THE DAMNATION sehr cool Thrash und Death Metal. Manchmal gibt’s auch die reine Lehre wie beim flotten Slayer-Thrash-Klopfer The Knife. Die Slayer-Anleihen tauchen auch im abschließenden ‚Rise’ noch mal auf, allerdings ist das Quartett aus Schenefeld weit davon entfernt, eine Kopie zu sein. Mit „Into The P its Of Hell“ haben THE DAMNATION ein klasse Scheibchen zurechtgeschnitzt, das dem Fan von Malevolent Creation oder auch Massacra (ein paar Riffs von Past könnten sogar von Protector stammen!) munden dürfte. Ein Deal sollte bei dieser Stärke nur eine Frage der Zeit sein. Die Scheibe erhaltet Ihr unter www.damnation.de bzw. bei Marcel Rabenstein, Würmkamp 11 – 13, 22869 Schenefeld. Ein Preis liegt mir leider nicht vor.
Oliver Vollmer - 10 von 13 Augen

Review www.metal-district.de

Ein büschen Death der Marke MORBID ANGEL und IMMOLATION mit einer Prise Thrash gepaart mit einer ordentlichen Portion Eingängigkeit gefällig? Ja? Prima, dafür muss man noch nicht mal ins Land der unbegrenzten Dämlichkeiten schielen. Neuerdings kann man sich seine Tüte Gehacktes mit Gurgelsoße auch prima im heimischen Ländle abholen.
THE DAMNATION (wie zum Teufel haben die für den Namen die Rechte bekommen?) agieren als klassisches Fourpiece, wobei Gitarrist Michael die Ehre hat, seine Stimmbänder auf das Mikro zu kotzen.
Was mich, nachdem ich die CD mehrfach gehört hatte, und ich anfing mich mit dem Layout zu beschäftigen, extrem überraschte war, dass dieses Produkt schlicht und ergreifend eine Eigenproduktion ist. Dieser Umstand ist fast unglaublich, wenn man bedenkt, welch stimmiges Produkt in seiner Gesamtheit hier abgeliefert wurde. Das Artwork passt perfekt ohne die gängigen Klischees zu bedienen, die Produktion ist aller Ehren wert (von sogenannten Profis habe ich dieses Jahr schon weit aus schlechteres hören „dürfen“) und technische und songwriterische Fähigkeiten laborieren klar im internationalen Standard.
Klar wird hier kein neues Genre gegründet, aber neue Interpretationen der üblichen Standards auf extrem hohen Niveau die auch noch gut ins Ohr laufen sind doch auch was. Noch dazu wenn es unter den elf Songs keinen Ausfall zu bekritteln gibt. Well done!

Review www.laermbelaestigung.net

Es gibt sicher viele DAMNATIONs, aber diese kommen aus dem Norden Deutschlands und haben meines Wissens nach bisher nur eine eigenveröffentlichte Demo-CDr als THE DAMNATION raus und vorher unter dem Namen ACT OF FATE gelärmt. Was der Vierer mit den coolen Sonnenbrillen dem Hörer bzw. Rezensenten hier gleich mit ausgestreckter Pommesgabel entgegengröhlt ist "Tribute to Old Skull Death Metal" und an sich ist damit auch schon eine Menge gesagt, denn die Jungs mögen keine Schnörkel und keinen Firlefanz. Hier wird ganz weit zurückgegriffen in die Schublade mit den Roots des Death- und Thrash-Metal. Was THE DAMNATION nämlich speziell in den Up-Tempo Passagen (wie bei "Past" wo ordentlich Tempo gemacht wird) an den Tag legen ist ein überdeutlicher Thrash-Einschlag der zusammen mit dem räudigen Gesang an alte Zeiten erinnert als Deutschland noch Hauptexporteur ungewaschener Thrash-Kapellen war. Dazu wird aber ebenso gern im klassischen Death-Metal Topf gefischt, so daß die Doublebass nicht nur im Opener ausgiebig durchgetreten wird. Dazu gesellt sich hier und da eine leicht melodische Note und es wird ebenso gern mal im unteren Temposegment gestampft wie die Snare verdroschen... also alles dabei! Für meinen Geschmack hätten ein paar mehr moderne Einflüsse dem Sound gut getan, denn aufhochen lässt "Into the pits of hell" nur selten und speziell das Riffing kommt mir auf Dauer etwas zu bekannt vor. Das dürfte aber auch nicht die Absicht der Scheibe sein und dafür muß man THE DAMNATION zugestehen ein solides Stück Silberplaste rausgepresst zu haben... der Sound den mal wieder Herr Uken im Soundlodge zusammengedreht hat ist nämlich sehr ordentlich und passt zur allgemein professionellen Verpackung in der die Musik daherkommt. Also wer auf alte Schule Death/Thrash steht und am liebsten das Ergebnis eines Rudelbums von SLAYER, SODOM, BOLT THROWER, MORBID ANGEL und MASSACRA in die Lauschlappen gedrückt bekommen würde, der kann sich die Gehörgänge hier allemal 35 Minuten genüsslich penetrieren lassen und das für 10 Euro inkl. Porto bei www.thedamnation.de.


Review www.osnametal.de

Angestachelt durch den Erfolg der seligen Aurich-Thrasher Assorted Heap kam es zu einer Reihe von Neugründung im Extrem-Metal-Bereich vor allem im ostfriesischen Raum: Deformed, BK 49, Despondancy, Fearer und wie sie alle heißen. Und auch die Urheber des vorliegenden Silberlings sind ein weiteres Indiz dafür, dass ostfriesische Metaller den härtesten Metal spielen, hehe.
Die Band Damnation formierte sich 1996, veröffentlichte 1997 ein Demo und pausierte schließlich von 1998 bis 2003, da die Musiker sich in anderen Bands (u. a. bei Act Of Fate, deren großartiges zweites Album ’Despise The Light’ ich besitze) austobten. Ende 2003 wurde die Combo reanimiert und erhielt das trendige ’The’ (à la The Rasmus, The Used, The The etc. ). Ein Jahr später veröffentlichten die Nordlichter ihr 5-Track Demo 'Into The Underworld’, das auf der Homepage komplett zum Download bereitsteht.
Das Quartett spielt eine hochexplosive Mischung aus brutalem US-Death Metal à la Suffocation, Malevolent Creation oder Morbid Angel einerseits und straighterem Euro-Todesblei, wie ihn Gorefest zu ’False’-Zeiten gespielt haben und Hypocrisy zum Teil noch immer zelebrieren, andererseits. Beigemengt wurde eine gehörige Portion Possessed oder ältere Slayer. Die Band selbst bezeichnet ihren Sound als ’Old Skull Metal’ und beweist somit, dass auch Death Metaller durchaus selbstironisch sein können.
Wie in dem Genre üblich, bedient man sich auch hier vordergründig der Horrorfilm-Thematik; dies suggerieren Songtitel wie ’ Pazuzu’, ’ Into The Pits Of Hell’ oder ’ Dawn Of The Dead’. Auch das Cover-Artwork ist sehr stylish ausgefallen. Eingetrümmert wurde die Scheibe in Jörg Ukens renommiertem Soundlodge Studio, was eine Hammerproduktion garantiert. Nicht umsonst haben auch die Death Metal-Veteranen Obscenity dort des Öfteren aufgenommen.

Fazit: Sehr geiler Death Metal mit fiesen Melodien, bösen Vocals und superbrutalem Geknüppel! Wer Kopfschmerzen hat und auf Arzneimittel verzichten möchte, sollte sich diese Scheibe auf voller Lautstärke zu Gemüte führen. Anschließend ist das Schädelaua garantiert verschwunden. Eine sehr starke Eigenproduktion.

Review www.ancientspirit.de

Ihr seid mal wieder auf der Suche nach fettem, kompromisslosem Old School-Death/Thrash? Dann schmeißt euch das Longplay-Debut dieser Ostfriesen-Bande in die Anlage und werdet glücklich! THE DAMNATION feuern hier nämlich eine lässige Riff-Granate nach der anderen ab - allesamt abwechslungsreich arrangiert und mit straighten Drums unterlegt - und machen dabei kein Geheimnis um ihre Einflüsse, zu denen man PROTECTOR, DEATH, MALEVOLENT CREATION oder SLAYER zählen kann. Die Eigenständigkeit bleibt damit zwar etwas der Strecke und für die Liga der genannten Bands reicht es auch noch nicht ganz, aber 'Into The Pits Of Hell' macht einfach Laune und eignet sich perfekt zum ausgiebigen Matteschütteln. Die drückende, klare Produktion aus dem Soundlodge Studio tut ihr Übriges, um Anhängern dieses Sounds ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Coole Scheibe - antesten!

9,5/ 12 Punkte

Review www.schwermetall.ch

Für eine ungebundene Underground Band machen The Damnation einen verdammt professionellen Eindruck. "Into The Pits Of Hell" ziert ein ansprechendes Cover, der Inhalt kann sich dank des zweifellos vorhandenen spielerischen Könnens ebenfalls sehen lassen, wobei diesem in den Soundlodge Studios auch noch ein hübsches Soundgewand angelegt wurde.

Tiefschwarz und bedrohlich brechen ausgedehnte Riffkaskaden auf einen herab, bis urplötzlich ein vulkanartiger Ausbruch Vocals, schweres Riffing und unbarmherzig ratternde Bassdrums zu Tage fördert. The Damnation verbinden die direkte Aggression des Thrash Metal mit der Durchschlagskraft des Death Metal. Entstanden ist ein Album bei dem weniger technische Raffinesse oder besonders verzwickte Songstrukturen eine Rolle spielen, sondern vielmehr verschiedene Wege, direkte Härte klanglich einzufangen. Die Songs sind überwiegend im Mid-Tempo gehalten, selbst wenn das Doublebass-Pedal fast immer durchgedrückt bleibt. Auch wenn man seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, hinkt die Snare Drum einem Blastbeat noch hinterher.

Gesanglich scheint Michael Meyer genau zwischen den beiden verbundenen Stilen hängen geblieben zu sein. Diese Stimme passt perfekt zur stilistischen Ausrichtung der Band und erinnert dabei manchmal sogar an Karl Willets, dem aktuellen Bolt Thrower Vokalisten. "Altered Soul" hingegen ist in Ansätzen schon ein waschechter Querverweis gen "The Killchain", einem Song ebendieser Band. Es scheinen allerdings auch gemässigtere Fearer, beziehungsweise Obscenity prägend gewesen zu sein. Möglicherweise ein Trugschluss, da zum einen auch jene Bands im Soundlodge Studio zu Gange waren und zum anderen könnte mir mein Unterbewusstsein eine Verbindung vorgaukeln, da nicht nur The Damnation sondern auch Fearer und Obscenity waschechte Ostfriesen sind. Auffallend und ohne Zweifel zutreffend ist bei der ganzen Angelegenheit jedoch, dass alle Instrumente mit kleinlicher Präzision verwendet wurden und deshalb alles exakt und sauber auf den Punkt gespielt wirkt.

Bisher habe ich in diesem Review noch keinen Song wirklich positiv oder negativ hervorgehoben und genau das ist auch das Problem. Bei "Into The Pits Of Hell" verhält es sich ähnlich wie mit dem aktuellen Longplayer von Panzerchrist. Interessante bis sehr gute Ansätze sind zwar vorhanden, allerdings kann ich keinen zwingenden Grund finden, der dieses Album auf ein sehr gutes Level hievt. Von daher müssen sich The Damnation "nur" mit guten acht Punkten zufrieden geben.

Übrigens, Aurich - der Herkunftsort von The Damnation – ist ein empfehlenswertes Ausflugsziel, welches mitten im Herzen Ostfrieslands liegt.

8/13 Punkte

Review www.metalglory.de

Hmmm … “Auferstanden aus der Asche der ostfiesischen Band ACT OF HATE melden sich … THE DAMNATION … zurück” – so heißt es eingangs in der Presseinformation. Naja ... ich hatte von beiden Bands noch nie etwas gehört, was aber auch an meinem sich eher südlich von Ostfriesland manifestierenden Siedlungsgebaren liegen kann ... egal – Spaß muß sein !!!

... und eine gehörige Portion Spaß kommt auch gleich beim ersten Durchhören von „Into The Pits Of Hell“ auf, dem aktuellen Longplayer der deutschen Nordmänner, und zwar nicht nur wegen ihrer Mucke – „Old Skull (!) Death Metal“ – wie THE DAMNATION ihren Stil selbt bezeichnet, sondern wegen der gehörigen Portion Lebensfreude, welche das Quartett mit dieser CD gleich literweise versprüht.

Das ist genau der richtig Death Metal für die Konzertbühnen landauf – landab, und zwar nicht nur an der frischen Luft !

Der mit einer leichten Prise Thrash Metal – gewisse Gitarrenläufe und die manchmal leicht rauchig-krächzige Stimme gemahnen an urwüchsigen Thrash Metal – gewürzte urtümlich-brachiale Death Metal der Truppe von der Nordseekant macht nämlich tatsächlich unendlich viel Laune und ... einfach Spaß pur !

Viel mehr läßt sich über das im bewährten Soundlodge-Studio geschmiedete Album eigentlich gar nicht sagen, außer daß ich das Teil wegen seines Gute-Laune-Faktors nicht nur jedem Todesbleifanatiker nur wärmstens an den schweißnassen Nacken legen kann – Reinhören ist hier Pflicht !!

See You on stage !!!

8/10 Punkte

Review www.bloodchamber.de

Tod, Dunkel, Verdammnis und die Abgründe der Hölle…wenn das kein Ausflugsziel ist. So besteige ich den THE DAMNATION Bus auf der Route 666 (Gähn..) und begebe mich 15 Jahre zurück, als die Hölle noch eine richtige Hölle war und der Satan noch nicht George W. Bush hieß. So, Anfang der Neunziger angekommen, fertig machen, aussteigen zu einem reichlich halbstündigen Rundgang mit 11 Sehenswürdigkeiten.

Die Band verweist auf PROTECTOR, SLAYER und DEATH als Inspirationsquellen, ich vermeine auch Anleihen von mehr oder weniger kultigen Tanzkapellen wie MORGOTH oder MALEVOLENT CREATION herauszuhören. Der große Vorteil, den man im Jahre 2006 hat, wenn man eine Neunziger Jahre Retroscheibe einhämmert, ist dass man sich aus allen verfügbaren Töpfen nach Belieben bedienen kann, egal ob amerikanisch oder europäisch klingend. So haben auch THE DAMNATION Songwriting, Arrangement und vermutlich auch Texte (Wenn man sich die Titelliste anschaut, könnte man auf die Idee kommen) brutal auf Neunziger getrimmt und man wechselt geschickt musikalisch die Kontinente. Dabei wird die Geschwindigkeit gut variiert, Midtempobrecher wechseln mit Groovepassagen und den etwas weniger präsenten Hochgeschwindigkeitsabschnitten, um dann durch melodiöse Passagen oder ein supereingängiges Gitarrensolo aufgelöst zu werden. Ein dickes Plus hinter die Arrangierarbeit der Band, die es geschafft hat, sehr kompakte Songs ohne Längen zu schreiben!

Die Produktion ist gewohnte SOUNDLODGE Qualität, differenziert und brutal, manchmal, gerade bei den Overheads, etwas spillerig und blechern wirkend, im Großen und Ganzen aber wirklich eine super Produktion, die es schafft, den Retro Sound von THE DAMNATION modern klingen zu lassen und dabei die Stärken der Band zu manifestieren. Eine Scheibe für alle, die den Neunzigern im Death Metal hinterher trauern, eine sympathische Liebeserklärung der Band an ihre Vorbilder und für mich am wichtigsten, eine sehr gut zu hörende und unterhaltsame Scheibe, der zwar etwas Originalität fehlt, aber neuen Old School wird’s wohl nicht geben, oder? Daher Daumen ganz weit hoch!

7,5/10 Punkte

Review www.blooddawn.de

Ein gar feines Stück Underground knüppelt uns da aus Eastfreezeland um die Ohren, und wenn man mal genau hinschaut, darf man feststellen, ein paar alte Bekannte von den leider verblichenen ACT OF FATE im Line-Up wiedergefunden zu haben. Während des Genusses dieses elf Songs starken Albums schwebt vor allem ein kultbeladener Name über dem Schenefelder Metalfirmament, und zwar der der allmächtigen PROTECTOR! Gerade wenn es thrashiger wird oder düster-doomig vor sich hin mosht, fühlt man sich doch stark an die Wolfsburger Todesthrasher erinnert.

Aber auch massig SLAYER und DEATH in deren Frühphasen lassen sich heraushören, genau so wie auch andere Florida-Szenegrößen vom Schlage MONSTROSITY oder IMMOLATION. Das Vierergespann tönt beim eigenständigen Huldigen seiner Meister äußerst frisch und aggressiv, und Jörg Uken, welcher schon für OBSCENITY, GOD DETHRONED und FEARER an den Reglern saß, hat THE DAMNATIONs Debüt in den Soundlodge Studios einen knackigen Sound verpasst, der dem Geprügel zusätzliche Power verleiht. Auhaaaua... mein Nacken schmerzt...

Review www.possessed.de

Da sind sie wieder, das Auricher Aushängeschild im härteren Metalbereich und Mitglieder der "Eastfrisian Metal Association". Die Erinnerungen an die alte Band "Act of Fate" werden schon ein wenig geweckt, aber auf eine Reunion braucht man nicht zu hoffen,wieso auch, denn der Todde macht mit Gorezone
die Gegend unsicher und Swen und Michael halt mit "The Damnation" . Und das ist auch gut so. Nach der letzten Promo hat sich einiges getan. Laut Bandflyer:"A Tribute to old skull Death Metal!" Harte Worte verpackt in harter Musik!Schon abwechslungsreich ist diese Scheibe geworden. Gefällt mir echt sehr gut und das sage ich nicht nur der Tatsache, dass ich als Ostfriese blind bzw. taub bei einheimischen Bands bin. Geile Mischung aus alter amerikanischen, teilweisen schwedischen Death Metal und den typischen
Mittachtziger amerikanischen Thrash Metal. Der Opener erinnert sogar an die alten Morbid Angel. Songs wie " Step aside", "Torn to pieces ", " Dawn of the dead", "into the pits of hell" und das rasante Stück:"Pazuzu" sollten jeder Liebhaber älteren Klänge begeistern. Ich kann nun wirklich keine richtige Schwachstelle entdecken. Sehr schöner, altbackener Death/Thrash. Eigene Ideen werden hinzu auch noch verarbeitet und der Sound ist für eine Eigenproduktion wirklich gut. Buy or die.

Review www.powermetal.de

Wenn eine junge Band ihre Mucke lautstark als "A Tribute To Old Skull Death Metal" anpreist, dann ist im Prinzip schon klar, wo Bartel den Most holt. Wir müssen auf innovative Sounds genauso verzichten, wie auf besonders technische Frickeleien oder gedoppelte, melodische Leadgitarren. Denn all das ist im Death Metal modern und definitiv nicht alte Schule... pardon, alter Schädel. THE DAMNATION sind sogar noch altschädeliger als die klassischen Death-Metal-Geschwader aus Stockholm und Florida, zeigen aber durchaus gewisse Parallelen zu diesen Bands, wie auch zu den vom extremen Thrash Metal geprägten Wurzeln des Genres aus den Mitt-Achtzigern. So finden sich neben den obligatorischen SLAYER-Einflüssen auch Momente, die an POSSESSED erinnern. Gerade im Soundbereich ist das noch nicht das ultratiefe, wuchtige Death-Metal-Brett, sondern noch eher die Achtziger-Thrash-Kante, was auch einige Soli unterstreichen. Ballern die Jungs dagegen mit knatternder Snare und ballernder Double
bass drauf los, sind auch die frühen Pioniere des amerikanischen (und schwedischen) Death Metals nicht weit.

So würde ich den kurzen und knackigen Opener 'Step Aside' irgendwo im Bereich der frühen MORBID ANGEL verorten, wobei manche Geschwindigkeitsausbrüche und vor allem der sehr starke Gesang öfters auch mal Erinnerungen an das Debüt von UNLEASHED wach werden lassen. Letzterer Eindruck verstärkt sich beim ebenfalls schnörkellosen und straighten 'Torn To Pieces' nochmals - wobei auch hier der Sound und die Ausstrahlung noch immer starke Bezüge zum Thrash aufweisen. Die Band hat es sich bequem gemacht zwischen diesen beiden Stühlen, oder sie hat sie vielmehr zusammengeschoben, so dass es kein Hindurchfallen mehr geben kann. Doch weiter im Text: Bei 'Dawn Of The Dead' legen die Jungs mit klassischem, dynamischen Panzerketten-Sound los, bevor das Stück etwas hektischer und riffiger wird. Richtig thrash-lastig und mit coolem Bassspiel setzt 'The Knife' etwas andere Schwerpunkte, bei denen man auch meint, den guten alten deutschen Thrash als Einfluss rauszuhören. 'Past' breakt sich sch
ön durch die Botanik, das Titelstück hat eine treibendere Dynamik mit gut akzentuiertem Drumming und 'Hatemachine' geht richtig flott auf die Zwölf, aber nicht ohne einen Einschub mit einem sauberen Groove. In diesem Stil geht's dann bis zum Ende weiter, ballernd mit intensiven Knüppelattacken bei 'Pazuzu', etwas leidender, zäher und schwärzer bei 'Altered Soul' oder heavy und dramatisch bei 'Evil Supremacy'. Der Rausschmeißer 'Rise' hat zum Abschluss noch mal eine sehr deutliche Thrash-Schlagseite und bringt die Essenz des Sound von THE DAMNATION gut auf den Punkt.

Mit meist kurzen und prägnanten Songs schaffen es die Ostfriesen sehr gut, einem alt-ehrwürdigen Genre ein wenig neues Leben einzuhauchen. Sie sind dabei zwar authentisch und traditionell bis zum Anschlag, aber dennoch fühlt man sich nicht als würde man ideenlose Plagiatoren hören, sondern eine durch und durch lebendige Band, die Spaß an ihrer Mucke hat und diesen Spaß auch transportieren kann. Wer also auf den ganz alten Death / Thrash steht und sich schon lange von keiner jungen Band in dem Genre mehr so richtig angesprochen fühlte, der sollte sich nicht scheuen und sich mal die Hörproben auf der [Bandhomepage] http://www.thedamnation.de gönnen. Dort könnt ihr bei Gefallen auch die Scheibe für faire zehn Euro inklusive Porto ordern.

Anspieltipps: Torn To Pieces, Dawn Of The Dead, The Knife, Into The Pits Of Hell

Rüdiger Stehle

Review www.metallic-zine.de

Aaaarrrgggghhh! Auf ein solches Album habe ich nur gewartet! Wusste schon der Fünftracker »Into The Underworld« zu gefallen, so überzeugt mich dieses Album des Ostfriesenvierers ebenfalls. Allein der Titel spricht Bände.
Endlich wieder eine Band, die ohne langes Prozedere ans Werk geht und stattdessen gleich schnell und direkt zur Sache kommt. Rasiermesserscharfe Gitarren, scheppernde Drums, pumpende Bässe und das Organ von Frontgrunzer Michael Mayer (dessen Name weder frei erfunden ist, noch auf irgendwelchen wilden Horrorfantasien basiert - John Carpenters Halloween stand hier auch nicht Pate), der sich so richtig schön den Frust von der Seele kreischt und grunzt. Nein, in den Pits der Hölle werden keine Gefangenen gemacht!
Alle elf Tracks rumpeln und dröhnen durch die Boxen, dass es eine wahre Freude ist, sich diesem Longplayer mit aller Genüßlichkeit hinzugeben. Knackige Grooves und gesunde Härte bilden das solide Grundgerüst oberamtlich fies klingende Death/Thrashattacken Marke Torn To Pieces, Dawn Of The Dead, Hatemachine oder Evil Supremacy.
Wirklich nicht schlecht, was The Damnation auf diesem Longplayer abgeliefert haben. Aufmachung und Soundqualität des Silberlings sind ebenfalls okay. Obendrein wäre es vielleicht noch sinnvoll gewesen, dem schönen Innensleeve ein Textblatt hinzuzufügen. Aber wie dem auch sei, Puristen dürfen sich freuen: Into The Pits Of Hell bietet all das, was die Knüppelfraktion eingeschworener Death/Thrash-Fans sich sehnlichst wünscht. Wer auf Slayer/Obituary/Death/Protector/Forbiddenmäßigen Oldshool-Deaththrash steht sollte den Silberling dringend antesten!
Fazit: Empfehlenswert. Zum Vergleich zur soliden Mini-CD eine echte Steigerung!

Anmerkung von uns: natülich enthält die CD ein 8-seitiges Vollfarbbooklet! Die Promo halt nicht....

Review www.wallsoffire.de

Wie viele Ostfriesen braucht man, um richtig oldschooligen Deathmetal zu spielen? Vier, und die nennen sich dann The Damnation.

Okay, okay, ich geb´s ja zu. Der Witz fehlt, aber immerhin hat mich diese Einleitung dahin gebracht, wo ich hin wollte. Zu „Into The Pits Of Hell“, dem Debüt von The Damnation. Das Infoblatt spricht hier von „A Tribute To Old Skull Death Metal!“. Das kann man eingentlich so unterschreiben. Der Sänger/Gitarrist Michael kling verdamt nach Johnny Hedlund (Unelashed) zu „Where No Life Dwells“-Zeiten, die Klampfen sind richtig schön tiefergelegt und dem Drummer dürften von der Double-Base langsam die Sohlen qualmen.

Alles könnte so schön sein, wenn da nicht ein paar kleine Macken wären. Die machen die Scheibe zwar auch nicht wirklich schlecht, verhindern aber eine Wertung von mehr als 7 Punkten. Der vorher schon angesprochene Vergleich mit Unleashed ist ziemlich omnipräsent. So ziemlich jeder Song wäre auch auf „Where No Life Dwells“ nicht wirklich herausgestochen. Doch mir persönlich fehlte es auch auf dieser Scheibe deutlich an Abwechslung. The Damnation schreiben zwar deutlich schnellere Songs als die Mannen um Frontelch Hedlund und sind dem Groove auch nicht so verfallen, aber trotzdem bleibt eine gewisse Monotonie beim Hören zurück.

Aber eins muss man ihnen auf jeden Fall zu Gute halten. Mit Songs wie „Dawn Of The Dead“ oder „Into The Pits Of Hell“ macht kein Fan von gepflegtem Old Skull Death (ich liebe dieses Wortspiel ) einen Fehler.

Genau wie Bloodbath sind die Jungs hier ein Beispiel für „Klasse Mucke, aber leider 15 Jahre zu spät“. Aber für Nostalgiker, die dem ursprünglichen Deathmetal hinterhertrauern, kann eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Viel Spaß damit.

7/10 Punkte

Anmerkung von uns: Manche Leute sollten sich ein wenig mit der Musik auseinandersetzten bevor sie eine Kritik dazu schreiben. Der Unleashed-Vergleich hinkt nicht nur - dem fehlen schlichtweg die Beine. Hört euch unsere beiden Downloadsongs an und entscheidet selbst....


Into The Underworld Rezensionen


Review www.wallsoffire.de

The Damnation sind Ostfriesen und setzen mit ihrem aktuellen und eigentlich ersten Demo genau den Death Metal zu Potte den die ganzen Horden von gierigen old school Death Metal Fanatikern hören wollen!! Eigentlich erstes Demo?? Ja eigentlich nicht, da die beiden schon 1996 unter dem Banner Damnation rebellierten und nun 2004 den Zusatz „The“ hinzufügten. 1996 ist zudem das Jahr als Damnation schon mal meine Lauscher in Brand steckten und man mir meiner klar denkenden Sinne beraubte!
Der rohe und intensive Death Metal Klang hat auch 2004 Bestand und macht jetzt noch genau so viel Spaß. Langweiligen und gesichtlosen 08/15 Death Metal mögen andere Stümper verbocken , aber wenn The Damnation auch erst einmal zum Rundumschlag ansetzen, dann kriegt man Intensität und Rohheit in den Metallerschlund gebrandmarkt! „Addicted to Cruelty“ läutet dann auch gleich den richtigen Beginn ein ! The Damnation gehen gleich sicher und setzen mit dem Opener auf Qualität. Unentwegt peitscht sich nun jener Track voran und hat den richtigen Kniff sowie den prägenden Refrain schon mal bestens raus. Klingt ganz so wie man sich den Death Metal früher pausenlos rein gezogen hat! Bands wie early Morbid Angel und natürlich Massacre hatten damals auf jeden Fall Machtposition und Priorität. Das Duo aus Aurich lässt hier ganz sicher nix anbrennen, auch nicht mit dem drückenden und nach vorn agierenden Track „The Reaper“. Death Metal der eingängig und nicht langweilig, aber auch zu keiner Zeit stumpf daherstolpert, ja so klingen The Damnation. Und auch die restlichen Tracks stehen nicht unbeachtet am Wegesrand sondern bieten auch frischen und keineswegs massenkompatiblen Death Metal, der den traditionellen Rückhalt einer mächtigen Feuerwand genießt. Wenn man in Zeiten von übersättigter Konsumvernarrtheit mal keine mediale Massenware unterstützen will , der sollte auf dieses Nordfriesenkommando setzen, welches immer die passende traditionelle Death Metal Nahkampfwaffe parat hat. Für 5€ unter www.thedamnation.de zu erstehen.

Review www.metal-district.de

Ihr habt mal wieder Bock ein wenig Old-School zu hören, wollt aber nicht eine der alten Scheiben auflegen und stattdessen einer relativ jungen Undergroundband eine Chance geben? Dann seid ihr hier genau richtig. Die beiden Mucker hinter The Damnation sind zwar, zumindest im hohen Norden Deutschlands, in der Szene keine Unbekannten mehr, einem größeren Kreis blieb ihre Mischung aus Death und Thrash Metal aber bislang verborgen.
Das könnte sich mit „Into the Underworld“ jetzt ändern, sofern sich eine Plattenfirma den Jungs annimmt und sie in ein vernünftiges Studio schickt, denn der Sound auf dieser CD-R ist etwas rustikal. Dennoch lohnt es sich in die Unterwelt einzutauchen, auch wenn einen das Hauptriff von „Addicted to Cruelty“ etwas nerven kann (diese Art von Geschraddel in Verbindung mit hohen Tönen macht immer etwas nervös).
Wenn man im Mittelteil dann die Slayer’sche Riff-Maschine auffährt, bleibt nur noch die Möglichkeit das Haupthaar zu schütteln. Will heißen, dass man auch diese wunderbaren, treibenden Thrash-Riffs verwendet, die schon so manchen ahnungslosen Banger kalt erwischt haben und, dass kenn ich aus eigener Erfahrung, verdammt viel Spaß beim Zocken machen. Dazu serviert Drummer Swen meistens Blastbeats oder klassisch-thrashiges Up-Tempo Geballer.
Überhaupt ist die Musik mehr thrashig als deathig: Nur in den langsameren Passagen kommt man in die Todes-Zone, in der sich Frontsau Michael (der sich auch um Klampfe und Viersaiter kümmert) mit seinem hundsgemeinen Gegrunze die ganze Zeit bewegt.
Insgesamt ist dieses Demo ne schöne, aggressive Angelegenheit. Technisch ist man zwar nicht besonders komplex und arbeitet eher Riff- als Melodieorientiert, dafür knallt das Endergebnis dann umso mehr. Und da man für die fünf Songs und 18 Minuten nur fünf Euro (inkl. P&V) will, kann das Teil ohne schlechten Gewissens bei Michael Meyer, Dornumerstr. 107, 26607 Aurich bestellt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich auf den Seiten der beiden, www.thedamnation.de, einen Song gratis herunterladen. Ich mach mir jetzt jedenfalls noch ein Bier auf und zieh mir die Scheibe auf Repeat rein.

Review www.met@llic.de

Gleich vom ersten Takt an spielen die im letzten Jahr neu gegründeten The Damnation aus dem in Niedersachsen gelegenen Aurich kompromisslos straight nach vorn drauflos.
Auf dieser gnadenlos thrashenden Fünftrack-EP wird mächtig auf's Gaspedal getreten. Oldshool Thrash/Death ist auf Into The Underworld angesagt und dementsprechend wird gnadenlos drauflos gebolzt, dass kein Auge trocken bleibt. Zwar bietet Into The Underworld nichts weltbewegend Neues, doch die darauf enthaltenen fünf Tracks sind zumindest guter Durchschnitt und somit ansprechend genug, um ihre Hörerschaft zu finden. Thrash/Death-Puristen dürften jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen!
The Damnation kombinieren hohes Tempo und Midtempo zu einem brachialen, brutalen Thrash/Deathmetalgebräu, das für diverse Fans der härteren Gangart bei Interesse durchaus mal einen Ancheck wert sein sollte. Sound und Cover des in Eigenregie entstandenen Fünftrackers gehen ebenfalls in Ordnung.
Bei Bedarf an diesem knapp zwanzigminütigen Thrash/Death Silberling sollten man sich an folgenden Link wenden: www.thedamnation.de wenden.

Review www.metal.de

Dass aus dem schönen Norden der Republik nicht nur leckere Fischbrötchen kommen, beweisen die Ostfriesen von The Damnation. Die Devise: sauber produzierter Death/Thrash alter Schule in Reinkultur. Das mag zwar nicht sehr experimentierfreudig klingen (ist es auch nicht), aber glücklicherweise schert das Material einem dermaßen den Schädel kahl, dass man darüber schnell hinwegsieht. Jaja, da freut sich der Fan... Endlich mal wieder pures Gefetze und Gebolze, kombiniert mit einem allgemein sehr gutem Sound und zwischendrin immer mal ein paar fast schon ohrwurmigen Melodien die von vorne bis hinten faszinieren und die CD bis zur letzten Sekunde unterhaltsam machen. Bestes Beispiel dafür ist der Opener 'Addicted to Cruelty' den man sich auch auf der Bandhomepage runterladen kann, und das düster scheppernde 'The Reaper', welches obendrein sogar noch mit einem herrlich schrägen Solo glänzen kann. Von solchen Dingen hätte ich mir allerdings aber etwas mehr gewünscht, so bleibt die Demo eine qualitativ sehr hochwertige, aber auch vorhersehbare Angelegenheit.

Review www.bright-eyes.de

Aus dem ostfriesischen Aurich donnern sich THE DAMNATION zu uns herüber und legen 5 ganz ordentliche Songs vor, die sich im Grenzbereich zwischen Death und Thrash Metal bewegen und wie eine melodische Variante von Protector tönen. Dass die Musiker schon eine Weile im Geschäft sind, hört man, denn die Tempowechsel klingen logisch und kompetent. Die Band bemüht sich, die Stücke abwechslungsreich zu gestalten und das gelingt ihr während der ganzen 18 Minuten auch. Richtig herausragen vermag keiner der Songs, allerdings finde ich auch beim 4. Durchlauf keine Schwachstelle. Der Sound ist etwas dumpf, aber dennoch nicht schlecht. Bin mal gespannt, ob es THE DAMNATION auch schaffen, das bislang erreichte Niveau über die Distanz eines gesamten Longplayers zu halten. Wer den Underground unterstützen möchte und sich für melodischen Deathrash interessiert, kann diese EP bei Michael Meyer, Dornumerstraße 107, 26607 Aurich für 5 € (inkl. P+V) ordern, bzw. sich auch mal unter www.thedamnation.de schlau machen, dort ist einer der 5 Songs zum Download bereit.

Review www.vampster.de

"Into the Underworld" ist eine 5-Track-Demo von THE DAMNATION, einer Combo aus Ostfriesland. Schon 1996 als DAMNATION gegründet, erschien bereits 1997 das erste Demo-Tape "Heat". Davon liegt nun der mehr oder weniger verspätete Nachfolger vor.
Geboten wird rassiger Death-Thrash der alten Schule, ohne Schnickschnack und Experimente.
Das Songwriting hat durchaus Potenzial, bietet sowohl schnelle, als auch atmosphärische Midtempo-Parts und kann damit schon eine gewisse Abwechslung vorweisen. Die Stimme des Sängers ist angenehm dunkel, läßt einen aber trotzdem fast jedes Wort verstehen und ist für mich ein Pluspunkt für die Band, wenn der Gesang auch nicht originell ist und sich zudem immer monoton im gleichen Schema bewegt.
Zwar erfinden THE DAMNATION nichts Neues und bauen auf bekannte Strukturen, aber irgendwie schaffen sie es dabei ein Fünkchen Identität zu bewahren, wie es mir scheint, wirklich verbraucht klingt "Into the Underworld" jedenfalls nicht.
Lediglich das Arrangement läßt für mich etwas zu wünschen übrig, die Stücke wirken in sich abgehackt und zusammengestückelt. Trotz einer guten (Eigen-)Produktion wird dies durch den hervorstechenden Gitarrensound noch verdeutlicht, der oft dominiert. Es kommt mir stellenweise so vor als spielen die Instrumente manchmal gegeneinander und würden besser vermischt wesentlich kompakter wirken. Es dürfte nicht schwer fallen, damit in der Szene Fuß zu fassen, aber für den Aufstieg in eine andere Liga reicht´s noch nicht ganz. Fans des Genres und solche, die nach diesem Text Interesse haben, sollten aber den Song "Addicted to Cruelty" auf der Homepage der Band definitiv anchecken oder die CD für 5 Euro inkl. Versand bei untenstehender Emailadresse anfordern.

Review Fatal Underground No. 18

Die ostfriesischen Landstriche scheinen ja wirklich fruchtbare Gegenden zu sein, wo musikalisch extrem harter Stoff heranwächst. In den gebotenen 5 Songs geht`s von daher auch recht deftig zur Sache. Die beiden Burschen, welche sich hinter "The Damnation" verbergen, bieten uns hier `ne interessante Mixtur aus Death Metal an, welcher mit `nem ganzem Arsch voller Thrasheinlagen, insbesondere im Gitarrenbereich, gespickt wurde. Obwohl die selbstproduzierte Scheibe in Sachen Produktion nicht unbedingt total top anzusehen ist, ist der Sound für ne Eigenproduktion durchaus noch annehmbar. In punkto Songwriting gehen die Jungs jedenfalls recht innovativ zur Sache, wobei insbesondere die Riffs technisch gut rüber gebracht werden und so einiges an Kreativitätsschüben aufweisen. Ein kleines bissel mehr Abwechslung im Rhythmusaufbau kann man sich zwar wünschen, aber insgesamt gesehen ist die Scheibe die 5 Euro (inkl. P.V.) schon wert.

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