'Immer schön auf den Groove achten!
Und auf die Eigenständigkeit!', meinte Mutter Death zu den kleinen
The Damnation's aus der Nachbarschaft, als sie sich auf den Weg hinter'n
Deich machten. 35 Minuten später waren sie bereits am Ziel angelangt.
Geholfen hatte ihnen Jörg Uken mit seinem Soundlodge Studio dabei
sehr, allerdings würden die in/ aus Ostfriesland verdammten Jung-Deather
mit ihren qualitativ hochwertigen Liedern auch mit schlechterer Qualität
noch rocken. Das wohlklingende Gesamtbild rundet eine gewachsene Sache
also nur ab. Zu wünschen bleibt dass The Damnation mit ihrer Hetzjagt,
bei der Tod und Peitsche regieren, einen weitaus längeren Weg als
den bisherigen bestreiten werden, denn mit den treibenden, groovigen Takten
zu den enorm metallischen Riffs, die man eventuell früher schonmal
gehört hat, aber die in neuem Glanz erstrahlen und in ihrer Strukturierung
und Folge dennoch etwas Neues bieten, und den erstklassigen Sänger,
dessen Stimme und Stil sich irgendwo in der Mitte der Maurizio Iacono/
Martin von Drunen-Achse befindet, sollte ihnen keine Tür, keine Hölle
und vor allem kein Moshpit verwehrt bleiben! Ein 'Originol'-'Into The
Pits Of Hell'-Scheibchen kann man sich bei lars@thedamnation.net ordern,
wobei man sich sputen sollte, da es eine Limitierung von 490 (zehn Stück
haben sich die Putzfrauen vom Presswerk geschnappt) Teilen besitzt. 12
Punkte
Die volle Kanne Death Metal könnt ihr Euch mit dem
Debüt von THE DAMNATION aus dem Norden der Republik einfahren, die
mit „Into the pits of hell“ einen schönen Strauß
tödlicher Melodien geschnürt haben. Die klare, druckvolle Produktion
tut ihr übriges, um die 11 Hassfetzen effizient zu zünden. Die
Songs bewegen sich alle so um die 3 ½ Minuten Marke herum und kommen
recht zügig auf den Punkt, die Zutaten für das Gemisch rekrutiert
sich überwiegend aus dem US Death, scheut aber auch nicht vor Ausflügen
in thrashigere Gefilde. Namen spare ich mir, die üblichen Verdächtigen
kennt eh jeder. Die gute halbe Stunde Spielzeit wird jedenfalls optimal
genutzt, man bietet höllische Grooves, knüpplige Blastbeats,
eingängige Songstrukturen, die sich nicht so schnell abnutzen und
auf einem guten technischen Niveau basieren, auch die Growls von Michael
Meyer wissen zu beeindrucken. Würde mich ehrlich wundern, wenn THE
DAMNATION nach diesem saugeilen Debüt keinen Deal bekommen. Gemessen
an vielen Death Metal Acts, die bereits irgendwo unter Vertrag stehen,
brauchen sich die Norddeutschen eigentlich keine Sorgen zu machen. Wer
mal wieder richtig Bock hat auf einen unentdeckten Juwel, sollte schleunigst
10.-Euro eintüten und an Michael Meyer, Dornumerstr.107 in 26607
Aurich schicken!
Harald Deschler
Dass die norddeutsche Einöde anscheinend ein gutes
Pflaster für überdurchschnittlich guten Death-(Thrash-)Metal
ist, kann man spätestens seit den letzten, hervorragenden Alben von
Obscenity oder The Awakening wissen. Mit The Damnation schicken sich jetzt
erneut vier Nordlichter an, hinaus aus dem tristen Untergrund hinein in
die breitere Öffentlichkeit vorzustoßen. Und mit den elf Hämmern,
die "Into The Pits Of Hell" zu bieten hat, sollte das eine Kleinigkeit
sein. Schon der Opener "Step Aside" rumpelt und holzt ohne Ende
und was nach ca. 0,34 Sekunden auffällt, ist die arschgeile Produktion:
Die Gitarren sägen, das Schlagzeug ballert ohne Gnade und auch das
Gekeife von Sänger und Gitarrist Michael Meyer ist sehr gut abgemischt.
Da hat das Soundlodge Studio (God Dethroned, Fearer) mit Produzent Jörg
Uken in der Tat einen großartigen Job gemacht. Aber nicht nur die
Produktion, sondern auch das Coverartwork lassen schnell vergessen, das
The Damnation keinerlei Labelunterstützung hatten! "Into The
Pits Of Hell" versprüht über die gesamte Spielzeit (gut,
die ist ausbaufähig...) herrlich rohen Charme, der sofort an Altmeisterwerke
von Szene-Größen wie Malevolent Creation denken lässt.
Ob Highspeed-Geknatter, mächtige Moshparts, hier gibt es das volle
Programm, um mal wieder herrlich die Sau rauszulassen. Klar, 'n Innovationspreis
wird das Quartett nicht einfahren, aber drauf geschissen, wenn die Qualität
eines Debüts bereits durchgehend auf so hohem Niveau ist. Als Beweis
kann man sich "The Knife" und "Pazuzu" auch gerne
auf der Bandhomepage reinziehen. Für Geldbörsen freundliche
10 Öcken (inkl. Porto!) ist das Teil eben auf dieser Homepage bequem
bestellbar, womit man eine äußerst talentierte Underground-Kombo
supportet und auch noch ein amtliches Brett auf die Kauleiste gedrückt
kriegt. Wie, immer noch nicht geordert? Dann aber zu, jetze!
8,5/ 10 Punkte

Yeeeeees, Haargummi raus, Hände auf die Oberschenkel
gestemmt und die Rübe rotieren lassen - was anderes dürfte einem
beim Genuß dieses Albums nicht in den Sinn kommen! Die vier Jungs
aus Ostfriesland beschreiben ihre Mucke selbst als "A Tribute To
Old Skull Death Metal". So ganz unterschreiben will ich das mal nicht,
denn THE DAMNATION haben auch eine Thrash-Schlagseite. Trotzdem darf im
Prinzip jeder Todesmetall-Anhänger, egal ob USA oder Schweden, und
jeder Fan von amerikanisch geprägtem Thrash Metal bei 'Into The Pits
Of Hell' zugreifen. Von MORBID ANGEL über UNLEASHED bis SLAYER ist
für jeden etwas dabei. Überraschungsmomente sucht man dabei
zwar vergebens, aber wer braucht das schon? Erstens ballern diese elf
Songs trotz kleinerer Längen von vorne bis hinten, und zweitens kann
man sich dem liebevollen Charme nicht entziehen, mit dem THE DAMNATION
ihren Idolen huldigen. Soundtechnisch ist dank der Aufnahmen im Soundlodge
Studio (u. a. GOD DETHRONED, FEARER) ebenfalls alles erste Sahne. Zwei
Hörbeispiele gibt es auf www.thedamnation.de. Anchecken in Pflicht!
David Gregori (9 Punkte)

Neben allen prae- und postpubertären
Mantafahrer- und Blondinenwitzen standen in meiner Kindheit vor allem
Ostfriesenwitze ganz hoch im Kurs (lächerlich, ich weiß…).
Alles andere als ein Witz ist jedoch die aus Aurich (Ostfriesland) stammende
Todesblei-Formation The Damnation…
Erstmalig unter dem Namen Damnation tauchten Michael Meyer
(g., v.) und Swen Ludwigs (d.) vor geschlagenen zehn Jahren, also 1996,
auf der Bildfläche auf. Damals handelte es sich jedoch um ein relativ
kurzes Vergnügen, wurde die Band doch nach nur zwei Jahren ihres
Bestehens, in denen man das Demo „Heat“ (1997) veröffentlicht
hatte, bereits wieder zu Grabe getragen, weil sich Meyer und Ludwigs zwischen
1998 und 2003 lieber um andere Projekte kümmern wollten. Ende 2003
feierte man sein Comeback unter dem Namen The Damnation und legte 2004
das 5-Track-Demo „Into The Underworld“ vor. Mitte 2004 komplettierten
Marcel Rabenstein (g.) und Lars Gronemeier (b.) das auch heute noch gültige
Line Up, das im März/April 2006 das Debütalbum „Into the
pits of hell“ einzimmerte, mit dem die Band derzeit in allen großen
Metal-Magazinen (z.B. Heavy, Legacy) vertreten ist und gute bis sehr gute
Kritiken abräumt.
The Damnation’s knapp 35minütiges Album „Into
the pits of hell“ ist ein Death / Thrash - Mischling, jedoch mit
deutlicher Schlagseite in Richtung Old School Death Metal (nicht immer
geht es so thrashig zu wie in „The knife“). Und zwar jene
Todesblei-Spielart, die mit ihren treibenden Rhythmen und dem ballernden
Schlagzeug Knochen zermalmt und vergleichsweise selten in wildes Geknüppel
ausartet. Das Wort ‚Groove’ wird bei The Damnation ebenso
groß geschrieben wie ‚Eingängigkeit’, jedoch verkommt
beides nicht (wie so oft) zu einem Deckmantel für eine technisch
limitierte Band, die als die 100ste Kopie von Six Feet Under durchgeht.
Nein, die Songs auf „Into the pits of hell“ sind trotz des
Fehlens des einen oder anderen Überraschungsmomentes zweifellos qualitativ
hochwertig, technisch gehaltvoll und ein absoluter Garant für kreisende
Matten. Denn auch wenn man die eine oder andere Passage schon mal gehört
zu haben glaubt, merkt man dem Material seine Frische und den Musikern
ihre Motivation zu jeder Sekunde an. Es wird nicht stumpfsinnig abgekupfert,
sondern allerhöchstens mal seinen Idolen respektvoll gehuldigt –
und das dürfte wohl erlaubt sein. In vielen Reviews werden Vergleiche
gezogen zu Bands wie Morbid Angel, Immolation, Malevolent Creation, Suffocation
oder sogar Death, die sich mir jedoch nicht unbedingt erschließen,
gehen The Damnation doch im Großen und Ganzen wesentlich straighter
und ‚unkomplizierter’ zu Werke als die vorgenannten Formationen.
Ich vermag eher eine gehörige Portion Benediction (zu „Transcend
the rubicon“ - Zeiten), alte Gorefest oder alte Unleashed im Sound
der Auricher auszumachen, wobei Michael Meyer’s Gesang – eine
Art heiseres/räudiges Growlen – sich in die Nähe von Sängern
wie Martin van Drunen (Asphyx, Pestilence, Bolt Thrower) einordnen lässt.
Die Texte bedienen in wohltuender Art allerlei Klischees: so werden diverse
Horror-Movies zitiert („Dawn of the dead“ im gleichnamigen
Song oder „Land of the dead“ im Titeltrack) oder Querverweise
zu anderen Metal-Bands gezogen („Living death / obsessed by cruelty
/ everlasting pain / curse of the gods“ – Auszug aus „Altered
soul“).
Was den Sound und die Produktion anbelangt, lässt
„Into the pits of hell“ keinerlei Wünsche offen, hat
sich die Band ihr Debüt doch von Jörg Uken im Soundlodge Studio
bestens, sprich druckvoll und brutal, in Szene setzen lassen, wobei der
Qualität des Soundlodge Studios zuvor auch schon Bands wie Fearer,
Obscenity oder God Dethroned (deren 2003er Album auf den Namen „Into
the LUNGS of hell“ hört) ihr Vertrauen geschenkt hatten.
Alles in allem dürfte deutlich geworden sein, dass
mich „Into the pits of hell“ auf ganzer Linie überzeugen
konnte und für mich zu den besten deutschen Death Metal - Debüts
des Jahres zählt! Auf der Bandhomepage www.thedamnation.de steht
das 2004er Demo „Into the underworld“ komplett zum Download
bereit (sehr fanfreundliche Aktion!), ebenso wie man sich anhand der beiden
Tracks „The knife“ und „Pazuzu“ einen Höreindruck
von „Into the pits of hell“ verschaffen kann, welches auf
490 Stück limitiert ist und für nicht mehr als 10,- Euro (inkl.
Porto & Verpackung) bei lars@thedamnation.net käuflich erworben
werden kann.
Shamrock

Ja, das hat was, das Debüt-Album dieser Nordmänner.
Generell muß man ja immer vorsichtig sein, wenn eine Band einen
großkotzigen Wahlspruch vor sich herschiebt. Bei THE DAMNATION schreit
die Leuchtreklame „A tribute to old skull Death Metal!". Wer
sich dann darauf einläßt und in die Höllengrube hinabsteigt,
wird aber wahrlich nicht enttäuscht. THE DAMNATION schwingen eine
herrliche Death/Thrash-Keule, die sich hinter großen Acts zu keiner
Sekunde verstecken muß. Einerseits liegt das daran, daß sich
die Jungs sozusagen ihre Hörner schon vor einigen Jahren abgestoßen
und Erfahrung gesammelt haben. Die ersten Gehversuche machte man ab ‘96
unter dem Namen Damnation, legte das ganze zwei Jahre später zugunsten
von Act Of Fate auf Eis und startete vor drei Jahren mit dem Demo „Into
the underworld" unter Hinzufügung des Wörtchen „The"
im Bandnamen erneut. Andererseits überzeugt „Into the pits
of hell" mit seinen elf Tracks schlichtweg durch seine Eigenständigkeit
und den Abwechslungsreichtum. Hier dringt kein stumpfes Geballer ans Ohr,
sondern die ganze Palette an Brutalität, Geschwindigkeit und Melodik,
die man aus Death und Thrash Metal der alten Schule herausholen kann.
Die fast durchweg kurzen Songs kommen ohne jegliche Zugeständnisse
an Modernität aus, genaugenommen rebellieren sie dagegen. Das macht
sie authentisch, und durch die hörbare Spielfreude noch sympathischer.
THE DAMNATION legen dabei aber großen Wert darauf, nicht altbacken
zu wirken. Das gelingt problemlos dadurch, daß sich das Songwriting
nicht ständig im selben Mischmasch zu Tode wühlt. Die Anteile
werden immer wieder neu zusammengestellt. Ein bißchen massiger Groove
hier, melodische oder derbe Leads da, Blastbeats, die das Herz aufgehen
lassen. Heftige Thrash-Nummern („The knife") gibt’s zu
hören, straightes, grummelndes TodesMetall („Dawn of the dead"),
schwergewichtige Midtempo-Stücke (Altered soul"), durchtriebene
Songs mit jeder Menge Breaks („Past") oder unterschwelliger
Horror-Stimmung („Evil supremacy"). THE DAMNATION lassen niemals
locker und verstehen es, jedem Track ein eigenes Gesicht zu verpassen.
Von dieser Band werden wir hoffentlich in Zukunft noch einiges auf die
Lauscher bekommen. Ich kann hier nur empfehlen, zehn Euro gen Ostfriesland
auf den Weg zu bringen, um sich diesen Brocken einzuverleiben.
Ostfriesland verfügte bereits in der
Vergangenheit über gute Bands im Grenzland zwischen Death und Thrash
Metal, stellvertretend seien einmal Assorted Heap genannt. THE DAMNATION
melden sich ebenfalls aus diesem Landstrich zu Wort und hinterlassen mit
ihrem im Soundlodge Studio superb auf Band gepackten Deathrash nach 35
Minuten gespaltene Schädel. Fettes Riffing, pumpende Drums und heiserer,
aber kräftiger Schreigesang werden von den 4 Musikern gekonnt und
gefällig durcheinander gewirbelt und schon beim schleppenden Opener
‚Step Aside’ bekomme ich eine Band nicht mehr aus dem Schädel
– Malevolent Creation. Wie weiland die Amis auf ihren frühen
Scheiben verknüpfen THE DAMNATION sehr cool Thrash und Death Metal.
Manchmal gibt’s auch die reine Lehre wie beim flotten Slayer-Thrash-Klopfer
The Knife. Die Slayer-Anleihen tauchen auch im abschließenden ‚Rise’
noch mal auf, allerdings ist das Quartett aus Schenefeld weit davon entfernt,
eine Kopie zu sein. Mit „Into The P its Of Hell“ haben THE
DAMNATION ein klasse Scheibchen zurechtgeschnitzt, das dem Fan von Malevolent
Creation oder auch Massacra (ein paar Riffs von Past könnten sogar
von Protector stammen!) munden dürfte. Ein Deal sollte bei dieser
Stärke nur eine Frage der Zeit sein. Die Scheibe erhaltet Ihr unter
www.damnation.de bzw. bei Marcel Rabenstein, Würmkamp 11 –
13, 22869 Schenefeld. Ein Preis liegt mir leider nicht vor.
Oliver Vollmer - 10 von 13 Augen

Ein büschen Death der Marke MORBID ANGEL und IMMOLATION
mit einer Prise Thrash gepaart mit einer ordentlichen Portion Eingängigkeit
gefällig? Ja? Prima, dafür muss man noch nicht mal ins Land
der unbegrenzten Dämlichkeiten schielen. Neuerdings kann man sich
seine Tüte Gehacktes mit Gurgelsoße auch prima im heimischen
Ländle abholen.
THE DAMNATION (wie zum Teufel haben die für den Namen die Rechte
bekommen?) agieren als klassisches Fourpiece, wobei Gitarrist Michael
die Ehre hat, seine Stimmbänder auf das Mikro zu kotzen.
Was mich, nachdem ich die CD mehrfach gehört hatte, und ich anfing
mich mit dem Layout zu beschäftigen, extrem überraschte war,
dass dieses Produkt schlicht und ergreifend eine Eigenproduktion ist.
Dieser Umstand ist fast unglaublich, wenn man bedenkt, welch stimmiges
Produkt in seiner Gesamtheit hier abgeliefert wurde. Das Artwork passt
perfekt ohne die gängigen Klischees zu bedienen, die Produktion ist
aller Ehren wert (von sogenannten Profis habe ich dieses Jahr schon weit
aus schlechteres hören „dürfen“) und technische
und songwriterische Fähigkeiten laborieren klar im internationalen
Standard.
Klar wird hier kein neues Genre gegründet, aber neue Interpretationen
der üblichen Standards auf extrem hohen Niveau die auch noch gut
ins Ohr laufen sind doch auch was. Noch dazu wenn es unter den elf Songs
keinen Ausfall zu bekritteln gibt. Well done!

Review www.laermbelaestigung.net
Es gibt sicher viele DAMNATIONs, aber diese kommen aus dem
Norden Deutschlands und haben meines Wissens nach bisher nur eine eigenveröffentlichte
Demo-CDr als THE DAMNATION raus und vorher unter dem Namen ACT OF FATE
gelärmt. Was der Vierer mit den coolen Sonnenbrillen dem Hörer
bzw. Rezensenten hier gleich mit ausgestreckter Pommesgabel entgegengröhlt
ist "Tribute to Old Skull Death Metal" und an sich ist damit
auch schon eine Menge gesagt, denn die Jungs mögen keine Schnörkel
und keinen Firlefanz. Hier wird ganz weit zurückgegriffen in die
Schublade mit den Roots des Death- und Thrash-Metal. Was THE DAMNATION
nämlich speziell in den Up-Tempo Passagen (wie bei "Past"
wo ordentlich Tempo gemacht wird) an den Tag legen ist ein überdeutlicher
Thrash-Einschlag der zusammen mit dem räudigen Gesang an alte Zeiten
erinnert als Deutschland noch Hauptexporteur ungewaschener Thrash-Kapellen
war. Dazu wird aber ebenso gern im klassischen Death-Metal Topf gefischt,
so daß die Doublebass nicht nur im Opener ausgiebig durchgetreten
wird. Dazu gesellt sich hier und da eine leicht melodische Note und es
wird ebenso gern mal im unteren Temposegment gestampft wie die Snare verdroschen...
also alles dabei! Für meinen Geschmack hätten ein paar mehr
moderne Einflüsse dem Sound gut getan, denn aufhochen lässt
"Into the pits of hell" nur selten und speziell das Riffing
kommt mir auf Dauer etwas zu bekannt vor. Das dürfte aber auch nicht
die Absicht der Scheibe sein und dafür muß man THE DAMNATION
zugestehen ein solides Stück Silberplaste rausgepresst zu haben...
der Sound den mal wieder Herr Uken im Soundlodge zusammengedreht hat ist
nämlich sehr ordentlich und passt zur allgemein professionellen Verpackung
in der die Musik daherkommt. Also wer auf alte Schule Death/Thrash steht
und am liebsten das Ergebnis eines Rudelbums von SLAYER, SODOM, BOLT THROWER,
MORBID ANGEL und MASSACRA in die Lauschlappen gedrückt bekommen würde,
der kann sich die Gehörgänge hier allemal 35 Minuten genüsslich
penetrieren lassen und das für 10 Euro inkl. Porto bei www.thedamnation.de.
Angestachelt durch den Erfolg der seligen
Aurich-Thrasher Assorted Heap kam es zu einer Reihe von Neugründung
im Extrem-Metal-Bereich vor allem im ostfriesischen Raum: Deformed, BK
49, Despondancy, Fearer und wie sie alle heißen. Und auch die Urheber
des vorliegenden Silberlings sind ein weiteres Indiz dafür, dass
ostfriesische Metaller den härtesten Metal spielen, hehe.
Die Band Damnation formierte sich 1996, veröffentlichte 1997 ein
Demo und pausierte schließlich von 1998 bis 2003, da die Musiker
sich in anderen Bands (u. a. bei Act Of Fate, deren großartiges
zweites Album ’Despise The Light’ ich besitze) austobten.
Ende 2003 wurde die Combo reanimiert und erhielt das trendige ’The’
(à la The Rasmus, The Used, The The etc. ). Ein Jahr später
veröffentlichten die Nordlichter ihr 5-Track Demo 'Into The Underworld’,
das auf der Homepage komplett zum Download bereitsteht.
Das Quartett spielt eine hochexplosive Mischung aus brutalem US-Death
Metal à la Suffocation, Malevolent Creation oder Morbid Angel einerseits
und straighterem Euro-Todesblei, wie ihn Gorefest zu ’False’-Zeiten
gespielt haben und Hypocrisy zum Teil noch immer zelebrieren, andererseits.
Beigemengt wurde eine gehörige Portion Possessed oder ältere
Slayer. Die Band selbst bezeichnet ihren Sound als ’Old Skull Metal’
und beweist somit, dass auch Death Metaller durchaus selbstironisch sein
können.
Wie in dem Genre üblich, bedient man sich auch hier vordergründig
der Horrorfilm-Thematik; dies suggerieren Songtitel wie ’ Pazuzu’,
’ Into The Pits Of Hell’ oder ’ Dawn Of The Dead’.
Auch das Cover-Artwork ist sehr stylish ausgefallen. Eingetrümmert
wurde die Scheibe in Jörg Ukens renommiertem Soundlodge Studio, was
eine Hammerproduktion garantiert. Nicht umsonst haben auch die Death Metal-Veteranen
Obscenity dort des Öfteren aufgenommen.
Fazit: Sehr geiler Death Metal mit fiesen Melodien, bösen
Vocals und superbrutalem Geknüppel! Wer Kopfschmerzen hat und auf
Arzneimittel verzichten möchte, sollte sich diese Scheibe auf voller
Lautstärke zu Gemüte führen. Anschließend ist das
Schädelaua garantiert verschwunden. Eine sehr starke Eigenproduktion.

Ihr seid mal wieder auf der Suche nach fettem, kompromisslosem
Old School-Death/Thrash? Dann schmeißt euch das Longplay-Debut dieser
Ostfriesen-Bande in die Anlage und werdet glücklich! THE DAMNATION
feuern hier nämlich eine lässige Riff-Granate nach der anderen
ab - allesamt abwechslungsreich arrangiert und mit straighten Drums unterlegt
- und machen dabei kein Geheimnis um ihre Einflüsse, zu denen man
PROTECTOR, DEATH, MALEVOLENT CREATION oder SLAYER zählen kann. Die
Eigenständigkeit bleibt damit zwar etwas der Strecke und für
die Liga der genannten Bands reicht es auch noch nicht ganz, aber 'Into
The Pits Of Hell' macht einfach Laune und eignet sich perfekt zum ausgiebigen
Matteschütteln. Die drückende, klare Produktion aus dem Soundlodge
Studio tut ihr Übriges, um Anhängern dieses Sounds ein breites
Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Coole Scheibe - antesten!
9,5/ 12 Punkte

Review www.schwermetall.ch
Für eine ungebundene Underground Band machen The
Damnation einen verdammt professionellen Eindruck. "Into The Pits
Of Hell" ziert ein ansprechendes Cover, der Inhalt kann sich dank
des zweifellos vorhandenen spielerischen Könnens ebenfalls sehen
lassen, wobei diesem in den Soundlodge Studios auch noch ein hübsches
Soundgewand angelegt wurde.
Tiefschwarz und bedrohlich brechen ausgedehnte Riffkaskaden
auf einen herab, bis urplötzlich ein vulkanartiger Ausbruch Vocals,
schweres Riffing und unbarmherzig ratternde Bassdrums zu Tage fördert.
The Damnation verbinden die direkte Aggression des Thrash Metal mit der
Durchschlagskraft des Death Metal. Entstanden ist ein Album bei dem weniger
technische Raffinesse oder besonders verzwickte Songstrukturen eine Rolle
spielen, sondern vielmehr verschiedene Wege, direkte Härte klanglich
einzufangen. Die Songs sind überwiegend im Mid-Tempo gehalten, selbst
wenn das Doublebass-Pedal fast immer durchgedrückt bleibt. Auch wenn
man seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, hinkt die Snare Drum einem
Blastbeat noch hinterher.
Gesanglich scheint Michael Meyer genau zwischen den beiden
verbundenen Stilen hängen geblieben zu sein. Diese Stimme passt perfekt
zur stilistischen Ausrichtung der Band und erinnert dabei manchmal sogar
an Karl Willets, dem aktuellen Bolt Thrower Vokalisten. "Altered
Soul" hingegen ist in Ansätzen schon ein waschechter Querverweis
gen "The Killchain", einem Song ebendieser Band. Es scheinen
allerdings auch gemässigtere Fearer, beziehungsweise Obscenity prägend
gewesen zu sein. Möglicherweise ein Trugschluss, da zum einen auch
jene Bands im Soundlodge Studio zu Gange waren und zum anderen könnte
mir mein Unterbewusstsein eine Verbindung vorgaukeln, da nicht nur The
Damnation sondern auch Fearer und Obscenity waschechte Ostfriesen sind.
Auffallend und ohne Zweifel zutreffend ist bei der ganzen Angelegenheit
jedoch, dass alle Instrumente mit kleinlicher Präzision verwendet
wurden und deshalb alles exakt und sauber auf den Punkt gespielt wirkt.
Bisher habe ich in diesem Review noch keinen Song wirklich
positiv oder negativ hervorgehoben und genau das ist auch das Problem.
Bei "Into The Pits Of Hell" verhält es sich ähnlich
wie mit dem aktuellen Longplayer von Panzerchrist. Interessante bis sehr
gute Ansätze sind zwar vorhanden, allerdings kann ich keinen zwingenden
Grund finden, der dieses Album auf ein sehr gutes Level hievt. Von daher
müssen sich The Damnation "nur" mit guten acht Punkten
zufrieden geben.
Übrigens, Aurich - der Herkunftsort von The Damnation
– ist ein empfehlenswertes Ausflugsziel, welches mitten im Herzen
Ostfrieslands liegt.
8/13 Punkte

Review www.metalglory.de
Hmmm … “Auferstanden aus der Asche der ostfiesischen
Band ACT OF HATE melden sich … THE DAMNATION … zurück”
– so heißt es eingangs in der Presseinformation. Naja ...
ich hatte von beiden Bands noch nie etwas gehört, was aber auch an
meinem sich eher südlich von Ostfriesland manifestierenden Siedlungsgebaren
liegen kann ... egal – Spaß muß sein !!!
... und eine gehörige Portion Spaß kommt auch
gleich beim ersten Durchhören von „Into The Pits Of Hell“
auf, dem aktuellen Longplayer der deutschen Nordmänner, und zwar
nicht nur wegen ihrer Mucke – „Old Skull (!) Death Metal“
– wie THE DAMNATION ihren Stil selbt bezeichnet, sondern wegen der
gehörigen Portion Lebensfreude, welche das Quartett mit dieser CD
gleich literweise versprüht.
Das ist genau der richtig Death Metal für die Konzertbühnen
landauf – landab, und zwar nicht nur an der frischen Luft !
Der mit einer leichten Prise Thrash Metal – gewisse
Gitarrenläufe und die manchmal leicht rauchig-krächzige Stimme
gemahnen an urwüchsigen Thrash Metal – gewürzte urtümlich-brachiale
Death Metal der Truppe von der Nordseekant macht nämlich tatsächlich
unendlich viel Laune und ... einfach Spaß pur !
Viel mehr läßt sich über das im bewährten
Soundlodge-Studio geschmiedete Album eigentlich gar nicht sagen, außer
daß ich das Teil wegen seines Gute-Laune-Faktors nicht nur jedem
Todesbleifanatiker nur wärmstens an den schweißnassen Nacken
legen kann – Reinhören ist hier Pflicht !!
See You on stage !!!
8/10 Punkte

Review www.bloodchamber.de
Tod, Dunkel, Verdammnis und die Abgründe
der Hölle…wenn das kein Ausflugsziel ist. So besteige ich den
THE DAMNATION Bus auf der Route 666 (Gähn..) und begebe mich 15 Jahre
zurück, als die Hölle noch eine richtige Hölle war und
der Satan noch nicht George W. Bush hieß. So, Anfang der Neunziger
angekommen, fertig machen, aussteigen zu einem reichlich halbstündigen
Rundgang mit 11 Sehenswürdigkeiten.
Die Band verweist auf PROTECTOR, SLAYER und DEATH als
Inspirationsquellen, ich vermeine auch Anleihen von mehr oder weniger
kultigen Tanzkapellen wie MORGOTH oder MALEVOLENT CREATION herauszuhören.
Der große Vorteil, den man im Jahre 2006 hat, wenn man eine Neunziger
Jahre Retroscheibe einhämmert, ist dass man sich aus allen verfügbaren
Töpfen nach Belieben bedienen kann, egal ob amerikanisch oder europäisch
klingend. So haben auch THE DAMNATION Songwriting, Arrangement und vermutlich
auch Texte (Wenn man sich die Titelliste anschaut, könnte man auf
die Idee kommen) brutal auf Neunziger getrimmt und man wechselt geschickt
musikalisch die Kontinente. Dabei wird die Geschwindigkeit gut variiert,
Midtempobrecher wechseln mit Groovepassagen und den etwas weniger präsenten
Hochgeschwindigkeitsabschnitten, um dann durch melodiöse Passagen
oder ein supereingängiges Gitarrensolo aufgelöst zu werden.
Ein dickes Plus hinter die Arrangierarbeit der Band, die es geschafft
hat, sehr kompakte Songs ohne Längen zu schreiben!
Die Produktion ist gewohnte SOUNDLODGE Qualität,
differenziert und brutal, manchmal, gerade bei den Overheads, etwas spillerig
und blechern wirkend, im Großen und Ganzen aber wirklich eine super
Produktion, die es schafft, den Retro Sound von THE DAMNATION modern klingen
zu lassen und dabei die Stärken der Band zu manifestieren. Eine Scheibe
für alle, die den Neunzigern im Death Metal hinterher trauern, eine
sympathische Liebeserklärung der Band an ihre Vorbilder und für
mich am wichtigsten, eine sehr gut zu hörende und unterhaltsame Scheibe,
der zwar etwas Originalität fehlt, aber neuen Old School wird’s
wohl nicht geben, oder? Daher Daumen ganz weit hoch!
7,5/10 Punkte

Ein gar feines Stück Underground knüppelt
uns da aus Eastfreezeland um die Ohren, und wenn man mal genau hinschaut,
darf man feststellen, ein paar alte Bekannte von den leider verblichenen
ACT OF FATE im Line-Up wiedergefunden zu haben. Während des Genusses
dieses elf Songs starken Albums schwebt vor allem ein kultbeladener Name
über dem Schenefelder Metalfirmament, und zwar der der allmächtigen
PROTECTOR! Gerade wenn es thrashiger wird oder düster-doomig vor
sich hin mosht, fühlt man sich doch stark an die Wolfsburger Todesthrasher
erinnert.
Aber auch massig SLAYER und DEATH in deren Frühphasen
lassen sich heraushören, genau so wie auch andere Florida-Szenegrößen
vom Schlage MONSTROSITY oder IMMOLATION. Das Vierergespann tönt beim
eigenständigen Huldigen seiner Meister äußerst frisch
und aggressiv, und Jörg Uken, welcher schon für OBSCENITY, GOD
DETHRONED und FEARER an den Reglern saß, hat THE DAMNATIONs Debüt
in den Soundlodge Studios einen knackigen Sound verpasst, der dem Geprügel
zusätzliche Power verleiht. Auhaaaua... mein Nacken schmerzt...

Da sind sie wieder, das Auricher Aushängeschild im
härteren Metalbereich und Mitglieder der "Eastfrisian Metal
Association". Die Erinnerungen an die alte Band "Act of Fate"
werden schon ein wenig geweckt, aber auf eine Reunion braucht man nicht
zu hoffen,wieso auch, denn der Todde macht mit Gorezone
die Gegend unsicher und Swen und Michael halt mit "The Damnation"
. Und das ist auch gut so. Nach der letzten Promo hat sich einiges getan.
Laut Bandflyer:"A Tribute to old skull Death Metal!" Harte Worte
verpackt in harter Musik!Schon abwechslungsreich ist diese Scheibe geworden.
Gefällt mir echt sehr gut und das sage ich nicht nur der Tatsache,
dass ich als Ostfriese blind bzw. taub bei einheimischen Bands bin. Geile
Mischung aus alter amerikanischen, teilweisen schwedischen Death Metal
und den typischen
Mittachtziger amerikanischen Thrash Metal. Der Opener erinnert sogar an
die alten Morbid Angel. Songs wie " Step aside", "Torn
to pieces ", " Dawn of the dead", "into the pits of
hell" und das rasante Stück:"Pazuzu" sollten jeder
Liebhaber älteren Klänge begeistern. Ich kann nun wirklich keine
richtige Schwachstelle entdecken. Sehr schöner, altbackener Death/Thrash.
Eigene Ideen werden hinzu auch noch verarbeitet und der Sound ist für
eine Eigenproduktion wirklich gut. Buy or die.

Wenn eine junge Band ihre Mucke lautstark
als "A Tribute To Old Skull Death Metal" anpreist, dann ist
im Prinzip schon klar, wo Bartel den Most holt. Wir müssen auf innovative
Sounds genauso verzichten, wie auf besonders technische Frickeleien oder
gedoppelte, melodische Leadgitarren. Denn all das ist im Death Metal modern
und definitiv nicht alte Schule... pardon, alter Schädel. THE DAMNATION
sind sogar noch altschädeliger als die klassischen Death-Metal-Geschwader
aus Stockholm und Florida, zeigen aber durchaus gewisse Parallelen zu
diesen Bands, wie auch zu den vom extremen Thrash Metal geprägten
Wurzeln des Genres aus den Mitt-Achtzigern. So finden sich neben den obligatorischen
SLAYER-Einflüssen auch Momente, die an POSSESSED erinnern. Gerade
im Soundbereich ist das noch nicht das ultratiefe, wuchtige Death-Metal-Brett,
sondern noch eher die Achtziger-Thrash-Kante, was auch einige Soli unterstreichen.
Ballern die Jungs dagegen mit knatternder Snare und ballernder Double
bass drauf los, sind auch die frühen Pioniere des amerikanischen
(und schwedischen) Death Metals nicht weit.
So würde ich den kurzen und knackigen Opener 'Step
Aside' irgendwo im Bereich der frühen MORBID ANGEL verorten, wobei
manche Geschwindigkeitsausbrüche und vor allem der sehr starke Gesang
öfters auch mal Erinnerungen an das Debüt von UNLEASHED wach
werden lassen. Letzterer Eindruck verstärkt sich beim ebenfalls schnörkellosen
und straighten 'Torn To Pieces' nochmals - wobei auch hier der Sound und
die Ausstrahlung noch immer starke Bezüge zum Thrash aufweisen. Die
Band hat es sich bequem gemacht zwischen diesen beiden Stühlen, oder
sie hat sie vielmehr zusammengeschoben, so dass es kein Hindurchfallen
mehr geben kann. Doch weiter im Text: Bei 'Dawn Of The Dead' legen die
Jungs mit klassischem, dynamischen Panzerketten-Sound los, bevor das Stück
etwas hektischer und riffiger wird. Richtig thrash-lastig und mit coolem
Bassspiel setzt 'The Knife' etwas andere Schwerpunkte, bei denen man auch
meint, den guten alten deutschen Thrash als Einfluss rauszuhören.
'Past' breakt sich sch
ön durch die Botanik, das Titelstück hat eine treibendere Dynamik
mit gut akzentuiertem Drumming und 'Hatemachine' geht richtig flott auf
die Zwölf, aber nicht ohne einen Einschub mit einem sauberen Groove.
In diesem Stil geht's dann bis zum Ende weiter, ballernd mit intensiven
Knüppelattacken bei 'Pazuzu', etwas leidender, zäher und schwärzer
bei 'Altered Soul' oder heavy und dramatisch bei 'Evil Supremacy'. Der
Rausschmeißer 'Rise' hat zum Abschluss noch mal eine sehr deutliche
Thrash-Schlagseite und bringt die Essenz des Sound von THE DAMNATION gut
auf den Punkt.
Mit meist kurzen und prägnanten Songs schaffen es
die Ostfriesen sehr gut, einem alt-ehrwürdigen Genre ein wenig neues
Leben einzuhauchen. Sie sind dabei zwar authentisch und traditionell bis
zum Anschlag, aber dennoch fühlt man sich nicht als würde man
ideenlose Plagiatoren hören, sondern eine durch und durch lebendige
Band, die Spaß an ihrer Mucke hat und diesen Spaß auch transportieren
kann. Wer also auf den ganz alten Death / Thrash steht und sich schon
lange von keiner jungen Band in dem Genre mehr so richtig angesprochen
fühlte, der sollte sich nicht scheuen und sich mal die Hörproben
auf der [Bandhomepage] http://www.thedamnation.de gönnen. Dort könnt
ihr bei Gefallen auch die Scheibe für faire zehn Euro inklusive Porto
ordern.
Anspieltipps: Torn To Pieces, Dawn Of The Dead, The Knife,
Into The Pits Of Hell
Rüdiger Stehle

Review www.metallic-zine.de
Aaaarrrgggghhh! Auf ein solches Album habe ich nur gewartet!
Wusste schon der Fünftracker »Into The Underworld« zu
gefallen, so überzeugt mich dieses Album des Ostfriesenvierers ebenfalls.
Allein der Titel spricht Bände.
Endlich wieder eine Band, die ohne langes Prozedere ans Werk geht und
stattdessen gleich schnell und direkt zur Sache kommt. Rasiermesserscharfe
Gitarren, scheppernde Drums, pumpende Bässe und das Organ von Frontgrunzer
Michael Mayer (dessen Name weder frei erfunden ist, noch auf irgendwelchen
wilden Horrorfantasien basiert - John Carpenters Halloween stand hier
auch nicht Pate), der sich so richtig schön den Frust von der Seele
kreischt und grunzt. Nein, in den Pits der Hölle werden keine Gefangenen
gemacht!
Alle elf Tracks rumpeln und dröhnen durch die Boxen, dass es eine
wahre Freude ist, sich diesem Longplayer mit aller Genüßlichkeit
hinzugeben. Knackige Grooves und gesunde Härte bilden das solide
Grundgerüst oberamtlich fies klingende Death/Thrashattacken Marke
Torn To Pieces, Dawn Of The Dead, Hatemachine oder Evil Supremacy.
Wirklich nicht schlecht, was The Damnation auf diesem Longplayer abgeliefert
haben. Aufmachung und Soundqualität des Silberlings sind ebenfalls
okay. Obendrein wäre es vielleicht noch sinnvoll gewesen, dem schönen
Innensleeve ein Textblatt hinzuzufügen. Aber wie dem auch sei, Puristen
dürfen sich freuen: Into The Pits Of Hell bietet all das, was die
Knüppelfraktion eingeschworener Death/Thrash-Fans sich sehnlichst
wünscht. Wer auf Slayer/Obituary/Death/Protector/Forbiddenmäßigen
Oldshool-Deaththrash steht sollte den Silberling dringend antesten!
Fazit: Empfehlenswert. Zum Vergleich zur soliden Mini-CD eine echte Steigerung!
Anmerkung von uns: natülich enthält die
CD ein 8-seitiges Vollfarbbooklet! Die Promo halt nicht....

Review www.wallsoffire.de
Wie viele Ostfriesen braucht man, um richtig oldschooligen Deathmetal zu spielen? Vier, und die nennen sich dann The Damnation.
Okay, okay, ich geb´s ja zu. Der Witz fehlt, aber immerhin hat mich diese Einleitung dahin gebracht, wo ich hin wollte. Zu „Into The Pits Of Hell“, dem Debüt von The Damnation. Das Infoblatt spricht hier von „A Tribute To Old Skull Death Metal!“. Das kann man eingentlich so unterschreiben. Der Sänger/Gitarrist Michael kling verdamt nach Johnny Hedlund (Unelashed) zu „Where No Life Dwells“-Zeiten, die Klampfen sind richtig schön tiefergelegt und dem Drummer dürften von der Double-Base langsam die Sohlen qualmen.
Alles könnte so schön sein, wenn da nicht ein paar kleine Macken wären. Die machen die Scheibe zwar auch nicht wirklich schlecht, verhindern aber eine Wertung von mehr als 7 Punkten. Der vorher schon angesprochene Vergleich mit Unleashed ist ziemlich omnipräsent. So ziemlich jeder Song wäre auch auf „Where No Life Dwells“ nicht wirklich herausgestochen. Doch mir persönlich fehlte es auch auf dieser Scheibe deutlich an Abwechslung. The Damnation schreiben zwar deutlich schnellere Songs als die Mannen um Frontelch Hedlund und sind dem Groove auch nicht so verfallen, aber trotzdem bleibt eine gewisse Monotonie beim Hören zurück.
Aber eins muss man ihnen auf jeden Fall zu Gute halten. Mit Songs wie „Dawn Of The Dead“ oder „Into The Pits Of Hell“ macht kein Fan von gepflegtem Old Skull Death (ich liebe dieses Wortspiel ) einen Fehler.
Genau wie Bloodbath sind die Jungs hier ein Beispiel für „Klasse Mucke, aber leider 15 Jahre zu spät“. Aber für Nostalgiker, die dem ursprünglichen Deathmetal hinterhertrauern, kann eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Viel Spaß damit.
7/10 Punkte
Anmerkung von uns: Manche Leute sollten sich ein wenig mit der Musik auseinandersetzten bevor sie eine Kritik dazu schreiben. Der Unleashed-Vergleich hinkt nicht nur - dem fehlen schlichtweg die Beine. Hört euch unsere beiden Downloadsongs an und entscheidet selbst....
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